Was ist DoBAR?

Fragen und Antworten

Das Dortmunder Barre Workout stellt mithilfe der Barre, einer Ballettstange, ein körperformendes, effektives, sicheres, schweißtreibendes und motivierendes Training dar. Es beinhaltet Elemente aus dem Faszientraining, Tanz, Pilates und klassischer Gymnastik.

Von wem wurde das Dortmunder Barre Workout entwickelt?

Claudia Lau und Kerstin Bredehorn haben Barre-Training in den USA und England kennengelernt. Sie waren begeistert von der Effektivität des Trainings. Aber es fehlte beiden der ganzheitliche Ansatz, den sie sonst in ihrer Körperarbeit verfolgen. So haben sie seit 2012 an einem System gefeilt, unterrichten es seit 2013 mit großem Erfolg und bilden seit 2014 Trainer für diese Methode aus. Die Wurzeln ihres Barre-Trainings liegen in der „Lotte-Berk-Methode“.

Was sind die Ergebnisse des Dortmunder Barre Workout?

Das Ergebnis ist ein straffer, jugendlicher, beweglicher Körper.

Braucht man Tanzerfahrung, um am Dortmunder Barre Workout teilnehmen zu können?

Nein! Wir verwenden zwar Grundbegriffe des klassischen Tanzes, aber eine Vorerfahrung ist nicht Voraussetzung.

Kann jeder an DoBAR-Stunden teilnehmen?

Grundsätzlich ja, bei einigen Fuß -und Kniegelenksproblematiken ist jedoch Vorsicht geboten. Ansonsten kann jede Übung so modifiziert werden, dass jeder in den Genuss des Trainings kommen kann.

Wie oft sollte ich an DoBAR-Stunden teilnehmen?

Eine Begrenzung gibt es nicht. Um einen maximalen Nutzen aus dem Training zu ziehen, wären zwei bis drei Mal pro Woche ideal.

Seid Ihr Tanzlehrer?

Nein!

Kann man DoBAR als alleinige Trainingsform wählen?

Ja. DoBAR trainiert den ganzen Körper. Aber je nach Konstitution und Zielen kann bzw. sollte dieses mit einem zusätzlichen Ausdauer und/oder Beweglichkeitstraining kombiniert werden. Hierzu gibt jeder DoBAR-Trainer gerne Auskunft.

DoBAR: mit allen Sinnen genießen!

Das Dortmunder Barre Workout ist ein funktionierendes System, das den Körper formt, das Bindegewebe strafft sowie beweglicher macht und darüber hinaus viele Kalorien verbrennt. Der Körper erhält eine natürliche Aufrichtung. Bewegungen, auch Alltagsbewegungen, werden koordinierter und eleganter. Es handelt sich um ein sicheres und effektives Training. Basis ist die „Lotte-Berk-Methode“.

DoBAR – Dortmunder Barre Workout

Seit einiger Zeit verbreiten sich weltweit unterschiedlichste Methoden des Barre-Trainings. So auch in Dortmund: Mit ihrem „Best of“ aus gemeinsam 45 Jahren Unterrichtserfahrung im Bereich der Körperarbeit haben Claudia Lau und Kerstin Bredehorn ein Konzept für den deutschen Markt entwickelt.

Das Dortmunder Barre Workout ist die Fortführung der „Lotte-Berk-Methode“ und verbindet das Original mit Tanz, klassischer Gymnastik, Pilates-Elementen und Meridiandehnungen sowie mit den neuesten Forschungsergebnissen aus dem Faszientraining.

„Lotte-Berk-Methode“

Lotte Berk – starke Persönlichkeit

Lotte Berk war Tänzerin und Lehrerin. Sie wurde 1913 als Liselotte Heymansohn als Tochter jüdischer Eltern, die Mutter war Deutsche, ihr Vater stammte aus Russland, in Köln geboren. Sie war Balletttänzerin und gehörte einigen bekannten Kompanien an. In späteren Jahren entwickelte sie ihre eigene Trainingsmethode, in deren Mittelpunkt die Stabilisierung der Körpermitte, der sogenannte „Core“, stand.

Tänzerin mit Charakter

Nach Übernahme der Macht durch die Nationalsozialisten in den 1930er Jahren floh Lotte Berk mit ihrem Mann Ernst, auch Tänzer, und ihrer Tochter Esther nach England. Zunächst arbeitete sie als Model an der Heatherley School of Fine Art und tanzte im Covent Garden für Marie Rambert. Als sie realisierte, dass ihr Tanzstil nicht den Geschmack der Briten traf, beschloss sie, ihrer Karriere eine andere Richtung zu geben. Basierend auf ihrer Tanzerfahrung entwickelte sie in den 1950er Jahren gemeinsam mit einem Osteopathen eine Übungsserie, die „Lotte Berk-Methode“. Sie ist, wie das Pilates-Training, auf Kraft und Flexibilität ausgerichtet.

Training mit Humor

Im Alter von 46 Jahren eröffnete Berk ein Gymnastikstudio ausschließlich für Frauen. Der Name lautete: “The Manchester Studio for Exercise.”Sie gab ihren Übungen ungewöhnliche Namen wie: „The Prostitute“, „The Peeing Dog“ und „French Lavatory“. Sie hatte keine Scheu, „Sex“ ins Training einzubringen. Sie erfand das „tucking under“. Und wenn jemand diese Bewegung nicht ausführen konnte, fragte sie: „Aha, und wie steht es um Dein Sexleben?” Lotte Beck hatte einen speziellen Humor.

Mit Mitte 40 zog Lotte mit einem Maler zusammen. Ihr Ehemann hatte zugestimmt, dass sie zwei Jahre bei ihrem neuen Partner wohnen sollte, um dann zu ihrem Mann zurückzukehren. Dazu kam es nicht: die Ehe war nach 30 Jahren am Ende. Lotte trennte sich. Ihre zweite Ehe hielt drei Wochen.

Für ein langes Leben

Bis weit über ihren 80. Geburtstag hinaus unterrichtete Berk ihre Methode mit großem Erfolg: Zu ihren berühmtesten Kundinnen gehörten Joan Collins, Barbra Streisand und Yasmin Le Bon. Lotte Berk starb 2003 im Alter von 90 Jahren. Ihre Tochter Esther Fairfax führt die Arbeit ihrer Mutter fort in ihrem Studio in Hungerford Berkshire.

Quelle: Pilates-Zentrum-Dortmund.de  und www.barreworkout.eu